Sonntag, 31. August 2014

Sommer

Mit dem warmen Wetter ist der Teich innerhalb kürzester Zeit zugewuchert. Nach dem Urlaub im Juli war praktisch keine freie Wasserfläche mehr zu sehen, die Möglichkeiten die Tierchen zu beobachten daher sehr eingeschränkt. Ich hatte mich entschieden den dichten Bewuchs zu lassen, um die tieferen Regionen vor zu viel Wassererwärmung zu schützen. Besonders Salamander mögen ja nicht unbedingt in einer Badewanne leben. Ich hab sie nicht mehr gesehen, wahrscheinlich haben sie den Teich schon verlassen.

Auch die Fröschlein scheinen nach einigen Tagen zu verschwinden... Die kleine Baumwurzel ist zum "Froschhotel" geworden, darunter verstecken sie sich. Aber die Anzahl der Fröschlein ist nicht sehr gross, so um die 6 Stück. Sie kommen aus dem Wasser, verbringen einige Tage im Teich und dann verschwinden sie. Vielleicht gehen sie auf Wanderung - den einen oder anderen hab ich im Gras neben dem Teich entdeckt - oder sie werden zu Vogelfutter, was ich für wahrscheinlicher halte. Oder beides. Der eine oder andere hat sich auch gegrillt... Leider ist mein hübscher Kräutergarten nämlich auch zur Froschfalle geworden. Ich hatte ja den Platz zwischen den Kräutern mit weissen Steinchen zugedeckt. Hübsch anzusehen, aber für neugierige Frösche tödlich. Wenn sie auf die von der Sonne erhitzten Steine springen, bleiben sie daran kleben und können nicht mehr weg. Und dann werden sie gnadenlos ausgetrocknet in der Sonne. Einen konnte ich mal retten, der war schon angeklebt aber im Wasser konnte er sich dann wieder von dem Stein lösen. Andere hab ich erst gefunden, als sie schon verdorrt waren, die armen Tierlein.

Jedenfalls ist die befürchtete Froschschwemme im Garten ausgeblieben, ich nehme an die Vögel haben sich über das zusätzliche Futter gefreut. Da hab ich nun die Kaulquappen vor dem Tod durch Austrocknung gerettet, damit sie dann als Frösche sterben. Aber naja, immerhin hatten sie noch ein paar Monate länger das Leben geniessen können.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen